Finanztest rechnet vor, warum die eigene Fotovoltaikanlage eine ideale Geldanlage für Hausbesitzer ist.
Solarstromanlagen kosten im Vergleich zum Ende des letzten Jahres zehn bis zwanzig Prozent weniger und machen dank staatlicher Förderung gute Gewinne, so die Stiftung Warentest in der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest. Rechnungen von Finanztest zeigen: In vielen Fällen können Hauseigentümer mit einer Solarstromanlage eine Rendite von 5 bis 8 Prozent erzielen – und das nahezu risikolos. Entscheidend sind der Anlagepreis und die Stromausbeute. Bei Solarstromanlagen gibt es große Preisunterschiede, daher ist es sinnvoll, sich ein Komplettangebot inklusive Montage bei mehreren Installateuren einzuholen. Wie hoch die Einnahmen ausfallen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa von der geografischen Lage, der Ausrichtung und der Neigung des Dachs. Für den produzierten Solarstrom bekommen Anlagebetreiber viel Geld. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz verpflichtet den örtlichen Netzbetreiber jede Kilowattstunde, die ins Netz einspeist wird für 43,01 Cent abzukaufen. Diese Vergütung ist dem Anlagebetreiber im Jahr der Inbetriebnahme und für weitere 20 Jahre sicher. Seit Jahresbeginn erhalten Hauseigentümer auch eine Vergütung von 25,01 Cent pro Kilowattstunde für Solarstrom, den sie selbst verbrauchen. Dazu kommen die ersparten Stromkosten. Steigen die Strompreise an, wird der Eigenverbrauch immer rentabler. Wer eine Solaranlage auf dem Dach installiert, profitiert außerdem von Steuervorteilen und günstigen Förderkrediten.
Der ausführliche Bericht findet sich in der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/solarstrom Quelle: Stiftung Warentest 2009